Von der Idee zur Umsetzung
Im Rahmen der Dorfentwicklung 1999 - 2009 und den mehrfachen Beteiligungen am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, hat sich Hergershausen auch einer Arbeitsgruppe zur Erstellung einer Gartenroute im UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald angeschlossen.
Das Projekt „Route der Regionalgärten“ wurde mit Unterstützung des Regionalmanagements Darmstadt-Dieburg und dem Amt für Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises Darmstadt-Dieburg umgesetzt. Die Erstellung der Projektkonzeption wurde mit LEADER+ - Mitteln gefördert.
http://www.geo-naturpark.net/deutsch/wandern/route-regionalgaerten-neu.php
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Welterbe Grube Messel: Zeitengarten
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Otztberg-Lengfeld: Lehrkräutergarten der Heydenmühle
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Otzberg, Ober-Klingen: Bauerngarten „Grünewalds“
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Ober Ramstadt: Waldgarten/Waldthemenweg „Breitenstein“
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Darmstadt: Gärten des Hofguts Oberfeld
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Groß-Umstadt: Erlebnisobstwiese Raibach
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Babenhausen: Sinnengarten im Gartendorf Hergershausen
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Dieburg: Schloßgarten
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Groß Bieberau: Kleingärten am Bach
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Ober Ramstadt: Bibelgarten
2008: Wurde im Rahmen des LEADER Programms eine Machbarkeitsstudie zum Thema „Route der Regionalgärten“ erstellt. Hergershausen war als „Gartendorf“ von Beginn an in dieser Arbeitsgruppe beteiligt, damals noch als Teil des Arbeitskreises Dorferneuerung.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie kam die Idee zur Erweiterung der Gärten um einen Sinnengarten auf. Leider konnten Planungskosten nicht aus den LEADER Mitteln gefördert werden, so dass andere Möglichkeiten gefunden werden mussten.
2010: Eine Anfrage bei Frau Prof. Grit Hottenträger von der Hochschule RheinMain, Fachbereich für Landschaftsarchitektur in Geisenheim, half weiter. Sie schlug vor, die Planungsarbeit im Rahmen einer Semesterarbeit bearbeiten zu lassen. Um möglichst vielfältige Ideen für den Garten zu bekommen, wurde das Thema recht offen gehalten und unter das Motto „Ein Garten für Alle“ gestellt.
19 Studenten begeisterten sich für das Thema und wurden fachlich vom Dipl.-Landschaftsarchitekten Bernd Waldvogel vom gleichnamigen Büro für Landschaftsarchitektur betreut. Sie skizzierten Pläne, wie der "Garten für Alle“ ausgestaltet werden könnte und stellten diese im Sommer 2010 vor.
Die Entwürfe wurden fotografiert, im noch jungen Verein HERIGAR gesichtet und nach den Kriterien
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Einbettung in die Landschaft
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Nutzung natürlicher Materialien
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Pflegeintensität und
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Kosten
bewertet.
2011: Der finale Plan wurde von den 3 Studenten Benjamin Zeckau, Martin Bossert und Nils Meinhard erstellt, deren Entwürfe unseren Vorstellungen am nächsten kamen.
Anhand dieser Planung wurde ein Kostenplan für die Umsetzung erstellt, eine Projektbeschreibung angefertigt und damit Sponsoren geworben und auch gewonnen.
Nachdem sich herausstellte, dass der Gesamtkostenrahmen von 35t€ nicht in 2011 aufzubringen war, wurde das Projekt in einzelne Bauabschnitte unterteilt.